Landrätin Anna Kebschull in der Bürgerscheune

Landrätin Anna Kebschull in der Bürgerscheune

Auf Einladung des Ortsverbands Fürstenau von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN stellte Anna Kebschull das Verkehrskonzept MOIN+ vor und beantwortete die Fragen der Besucher.

Unsere Landrätin, Anna Kebschull in der Bürgerscheune
Unsere Landrätin, Anna Kebschull in der Bürgerscheune

Zunächst hatten die Veranstalter Bedenken, dass die sommerlichen Temperaturen viele davon abhalten würden, zur neuen Bürgerscheune zu kommen. Doch als die Landrätin kurz nach 14:00 Uhr erschien, war der Besprechungsraum nahezu vollständig gefüllt.

 

Zu Beginn der Diskussion über das komplexe Thema "Mobilitätswende" präsentierte Anna Kebschull die Ergebnisse der repräsentativen Befragung "Moin.Mobilität nachgefragt" für die Samtgemeinde Fürstenau. Dabei wurde deutlich, dass der private PKW in der Region eine viel größere Rolle spielt als im Bundesdurchschnitt, während die öffentlichen Verkehrsmittel außer bei Schülern praktisch keine Rolle spielen.

 

Gleichzeitig gewinnt das Fahrrad zunehmend an Attraktivität, obwohl es auch hier hohe Unzufriedenheit mit den vorhandenen (teilweise nicht vorhandenen) Radwegen gibt.

 

Das erklärte Ziel der Mobilitätsdialoge und der anschließenden Projekte ist es, eine attraktive Alternative zum vorherrschenden PKW zu schaffen. Ein anschauliches Video des Landkreises zeigt, wie dies aussehen könnte: Link zum Video.

 

Dabei wird deutlich, dass es hier um die Daseinsvorsorge, die soziale Teilhabe der Bürgerinnen und Bürger, die Lebensqualität von Jung und Alt sowie die Attraktivität des Wirtschaftsstandortes Osnabrücker Land geht.

 

Einige Besucher der Veranstaltung kritisierten, dass Fürstenau nicht in die Projekte einbezogen wurde. Es sei schwierig, sich ein Bild von den Möglichkeiten einer Verkehrswende zu machen. Anna Kebschull erklärte, dass der Landkreis aufgrund begrenzter Fördermittel und Förderbedingungen während der Projektphase klare Grenzen gesetzt seien.

 

Dennoch betonte die Landrätin, wie wichtig es sei, dort, wo die Möglichkeit besteht, die neuen Angebote zu nutzen und allgemein für den Erfolg der Projekte zu werben. Am Ende entscheidet sich, welche Maßnahmen letztendlich auf den gesamten Landkreis und die umliegenden Gemeinden angewendet werden können.

 

Dies erfordert einen langen Atem. Die derzeit in der Planung befindlichen Projekte werden möglicherweise erst in etwa 10 Jahren flächendeckend wirksam.

 

Das persönliche Treffen mit der Landrätin hat deutlich gemacht, dass dieses Projekt und die Umgestaltung der Mobilität im Landkreis ihr eine echte Herzensangelegenheit sind.

 

Es sei auch erwähnt, dass die neue Bürgerscheune, die diese Veranstaltung maßgeblich unterstützt hat, viele Besucher begeistert hat. Das freundliche Team und die spannenden Angebote innerhalb der Räumlichkeiten haben einen großen Eindruck bei den Erstbesuchern hinterlassen.

 

Ein besonderer Dank gebührt daher nicht nur Anna Kebschull, sondern auch der Bürgerscheune.

 

Weitere umfangreiche Informationen zu MOIN+ findet Ihr auf der Homepage des Landkreises: Mobilität im Landkreis Osnabrück.